Erde zu Erde, Asche zu Leben.
Abschied
With isolation not being an option, the industry is facing one of its most challenging periods ever, meaning they must evolve and adapt to reduce the possibility of infection. As roughly 80% of production tasks repeat from project to project, the guidelines focus on the 20% that can’t be defined; and will develop as they learn more from real-life experiences.
Die Urne beruht auf Formen der Natur und bezieht sich auf Religionen übergreifende Symbole.
Die Urne wurde durch einen, in Myanmar an den Ufern des Inle-Sees praktizierten, Totenritus inspiriert. Eine kleine Gemeinschaft von Fischern praktiziert eine Wasserbestattung. Während des ersten Rituals wird der Leichnam in einen Sarg mit vielen kleinen Löchern gelegt und in das Gewässer des Inle-Sees gelegt. Schon bald kommen kleine Fische durch diese eigens gebohrten Löcher und beginnen, die Überreste des Verstorbenen zu fressen. Nach sechs Monaten kehrt die Familie zum Sarg zurück und bringt ihn wieder an die Oberfläche. Die einst kleinen Fische sind nun gewachsen und zu groß, um durch die kleinen Löcher zu entkommen. Die gefangenen Fische werden in einem Ritual gefangen, gekocht und gegessen - durch den Verzehr dieser Pilze wird der geliebte Mensch wieder Teil der Gemeinschaft. Das Essen ist der ständige Vermittler zwischen lebendiger Materie und lebendiger Materie, eine Rekonstruktion des Selbst in einer anderen Form.
Form ●
Die Form der Urne beruht auf Formen der Natur und beinhaltet Religionen übergreifende Symbole.
Die Grundform der Urne basiert auf die Form eines Eies. Dem Ei kommt seit jeher eine besondere symbolische Bedeutung zu, auch weil es ein visuelles Kürzel für neues Leben und unausgeschlüpftes Potenzial ist. Das Ei bringt Hoffnung und Reinheit. Es ist ein Symbol für Fruchtbarkeit und den Kreislauf des Lebens. In einigen asiatischen Kulturen gilt das Ei als Symbol für Glück und Reichtum. In alten Überlieferungen wurde das Ei mit der Erschaffung des Universums in Verbindung gebracht, wobei man davon ausging, dass die Erde selbst aus einem Ei geboren worden sei.
Die Idee passt sowohl zum atheistischen Konzept, als auch als zusätzliches Ritual zu einer Bestattung nach christlicher Tradition. Die Idee der Urne ist es ein neues Ritual zu erschaffen - Inspiriert von den Kreisläufen der Natur.
Ein Ritual, welches den Angehörigen als auch den Verstorbenen für immer verbinden soll. Das Ritual ist geprägt von Naturreligionen, ist jedoch als überreligöses Ritual zu betrachten
Information●
Das Projekt wurde durch einen in Myanmar an den Ufern des Inle-Sees praktizierten Totenritus inspiriert. Eine kleine Gemeinschaft von Fischern praktiziert eine Wasserbestattung. Während des ersten Rituals wird der Leichnam in einen Sarg mit vielen kleinen Löchern gelegt und in das Gewässer des Inle-Sees gelegt. Schon bald kommen kleine Fische durch diese eigens gebohrten Löcher und beginnen, die Überreste des Verstorbenen zu fressen. Nach sechs Monaten kehrt die Familie zum Sarg zurück und bringt ihn wieder an die Oberfläche. Die einst kleinen Fische sind nun gewachsen und zu groß, um durch die kleinen Löcher zu entkommen. Die gefangenen Fische werden in einem Ritual gefangen, gekocht und gegessen - durch den Verzehr dieser Pilze wird der geliebte Mensch wieder Teil der Gemeinschaft. Das Essen ist der ständige Vermittler zwischen lebendiger Materie und lebendiger Materie, eine Rekonstruktion des Selbst in einer anderen Form.
Essen ist Werden!